Kinder-, Jugend- und Familienpsychologie
Webinar: Gewaltprävention bei Kindern und Jugendlichen in Zeiten von Krisen und gesellschaftlichen Ungewissheiten
Freie Plätze vorhanden
Do 13.03.2025, 09:15–16:15
online
Nr. S-01-15-0059-15
7 Einheiten
- € 199,- mit BÖP-Mitgliedschaft
- € 244,- ohne BÖP-Mitgliedschaft
- € 199,- mit GNPÖ-Mitgliedschaft
Ansprechperson
Manuela Schwaiger
Ziel
Kinder und Jugendliche sind oft in Wertekonflikten zwischen der Kultur ihrer eigenen Familie und der Vielfalt gesellschaftlicher Ansprüche in Österreich. Neue Methoden der Gewaltprävention haben zum Ziel, Kinder und Jugendliche so zu unterstützen, dass sie entstehende Dilemmata und Konflikte möglichst gewaltfrei lösen können.
Bei diesem Seminar liegt der Fokus auf der komplexen Verflechtung von verschiedenen Gewaltformen: Neben bekannten Formen von Gewalt (körperliche, seelische, sexuelle und strukturelle Gewalt) liegt unser Schwerpunkt zusätzlich auf Formen von Gewalt, die in ihrem Erscheinungsbild oder ihrer Intensität neu in unserer Gesellschaft sind:
Gewalt im Ehrkontext, Zwangsheirat, Gewalt in Beziehungsmodellen mit verstärkter Unterdrückung von Mädchen, rassistische und sexistische Herabwürdigungen, Homo- und Transfeindlichkeit, Gewalt als Ausdruck von gesellschaftlichen und politischen Normverschiebungen.
Wir stellen Ihnen praktische Methoden vor, wie mit emotionalen und gesellschaftlich widersprüchlichen Spannungsfeldern im Einzel- und Gruppensetting konkret umgegangen werden kann.
Diese Methoden sind dazu geeignet in unterschiedlichen Kontexten anwendet zu werden:
An Institutionen, an Schulen, mit Familien, in freier Praxis und in der Arbeit mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen.
Inhalt
- Reflexion über verschiedene Formen von Gewalt (seelisch, körperlich, sexualisiert, strukturell, neue Gewaltformen)
- Vermittlung von Methoden und Umgang mit Spannungsfeldern und Wertekonflikten
- Zahlreiche Präventionsmaterialien und -übungen und deren praktische Anwendung in der Einzel- und Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen
- Umsetzung gewaltpräventiver Arbeit in unterschiedlichen Kontexten (Institution, freie Praxis, Schule, Familie, benachteiligte Kinder und Jugendliche)
- Fallbeispiele
Zielgruppen
- PädagogInnen
- PsychologInnen
- Klinische PsychologInnen
- DiplomsozialarbeiterInnen (DSA)
- PsychotherapeutInnen
ReferentInnen
Feedback zum Seminar
Einfach großartig - state of the art und sehr nachvollziehbar erklärt“
09/2023
Respekt und Hochachtung vor der Arbeit der beiden Vortragenden! Sie sind nicht nur fachlich äußerst kompetent, sie verstanden es auch in unaufgeregter Weise teils sehr schwere Themen zu vermitteln.“
09/2023
Total gut. Ich war schon in vielen Seminar, die beansprucht haben viele Methoden vorzustellen. Für mich das erste Seminar, dass das wirklich geschafft hat. Vielen vielen Dank für die aktuellen Einsichten und den dicken Methodenkoffer!“
09/2023
Hinweis
Dieses Seminar ist für den Bereich III des Curriculums Kinder-, Jugend- und Familienpsychologie anrechenbar.
Dieses Seminar wird als Webinar über Zoom angeboten. Um an dem Webinar teilzunehmen ist eine stabile Internetverbindung und ein unkomplizierter Software-Download notwendig (Sie können jedoch auch direkt über den Browser ohne Softwaredownload teilnehmen. Sie erhalten ein paar Tage vor dem Webinarbeginn einen Einladungslink.
Bitte stellen Sie sicher, dass Ihr PC bzw. Ihr Laptop über Lautsprecher, Mikrofon und Kamera verfügt und diese einsatzbereit sind und auch tatsächlich zu Beginn des Webinars eingeschaltet sind. Da eine Teilnahme am Webinar nur nachvollzogen werden kann, wenn Kamera und Mikrofon während des Webinars von Ihnen verwendet werden, kann auch eine Teilnahmebestätigung nur dann ausgestellt werden, wenn Ihre Teilnahme am Webinar mittels Kamera und Mikrofon nachvollzogen werden kann.
Eine stabile Internetverbindung ist generell Voraussetzung. Wir weisen Sie darauf hin, dass die Aufzeichnung von Online-Veranstaltungen - auch für den privaten Gebrauch - unzulässig ist. Eine solche Aufnahme greift in die Persönlichkeitsrechte der Vortragenden sowie der erkennbaren TeilnehmerInnen ein und stellt einen Verstoß gegen die DSGVO dar.
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