Webinar: Konzepte und Perspektiven von Virginia Satir zur Anwendung in der psychologischen Beratung

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Freie Plätze vorhanden

Fr 16.05.2025, 10:00–18:00

online
Nr. S-01-11-1022-8

8 Einheiten

  • € 226,- mit BÖP-Mitgliedschaft
  • € 277,- ohne BÖP-Mitgliedschaft
  • € 226,- mit GNPÖ-Mitgliedschaft

Ansprechperson
Tamara Akdil

Ziel

"Ich glaube daran, dass das größte Geschenk, das ich von jemandem empfangen kann, ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden. Das größte Geschenk, das ich geben kann, ist, den anderen zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren. Wenn dies geschieht, entsteht Kontakt."
Virginia Satir

In diesem Seminar betrachten wir einige der Konzepte und Perspektiven von Virginia Satir, Mitbegründerin der systemischen Familientherapie. Wie entsteht Kontakt und wie erhalten wir diesen aufrecht? Welche Rolle spielt Familie und wie funktionieren Systeme?

Satir unterscheidet nährende Familien von hilfesuchenden Familien und hat in ihrer Arbeit vier Bereiche festgestellt, in denen die größten Unterschiede der beiden Familientypen zu finden sind: Selbstwert, Kommunikation, Familiensystem / Regeln, Verbindung zur Gesellschaft. Sie sagt dazu, dass es z.B. Angehörigen nährender Familien offensichtlich angenehm sei, einander zu berühren und einander Zuneigung zu zeigen, unabhängig vom Alter. Liebe und Fürsorge würden nicht ausschließlich durch praktische Aktivitäten wie Leeren des Abfallbehälters, Essenkochen oder den Broterwerb für die Familie zum Ausdruck gebracht. Vielmehr zeigen die Familienmitglieder einander ihre Liebe und Fürsorge, indem sie offen miteinander reden und einander mit echtem Interesse zuhören, indem sie aufrichtig und ehrlich miteinander umgehen, und nicht zuletzt einfach durch ihr Zusammensein.

Wo kann man nun aber ansetzen, was kann man für sich, in seinem System ins positive verändern? Es geht hier stark um die Reflexion und Wahrnehmung, in weiterer Folge um die Umsetzung der thematisierten Aspekte.

Inhalt

Alle Inhalte werden in Hinblick auf die psychologische Beratung/Therapie hin erläutert:

  • Selbstwert - Glücklicherweise ist es möglich, den Selbstwert jedes Menschen zu erhöhen, ganz gleich, in welchem Alter und in welcher Situation er sich befindet. Da niedriges Selbstwertgefühl erlernt wird, kann es auch wieder verlernt und statt dessen etwas Neues erlernt werden. Dieses Lernen ist von der Geburt bis zum Tode möglich: es ist also nie zu spät.

  • Kommunikation - Sehr bekannt sind die vier Kommunikationsmuster nach Satir, die das Kommunikations-Verhalten von Menschen beschreiben, die unter Stress stehen, wenn gleichzeitig ihr Selbstwertgefühl erschüttert wird: beschwichtigen, beschuldigen, rationalisieren, ablenken. Diese vier Muster werden näher beschrieben und praktisch umgesetzt.

  • Arten von Systemen - Die Systemische Sichtweise - dem Grundsatz des Systems folgend - orientiert sich demnach also nicht nach dem Individuum allein, sondern versucht das System, in welches das Individuum nun eingebunden ist, zu erfassen. Die Annahme ist, dass alle einzelnen Elemente eines Lebensbereichs, dem ein Mensch angehört, zueinander in einer wechselseitigen Beziehung stehen und sich gegenseitig beeinflussen.

  • Familie und Familienformen - Satir unterscheidet nährende Familien von hilfesuchenden Familien und hat in ihrer Arbeit vier Bereiche festgestellt, in denen die größten Unterschiede der beiden Familientypen zu finden sind: Selbstwert, Kommunikation, Familiensystem / Regeln, Verbindung zur Gesellschaft. Sie sagt dazu, dass es z.B. Angehörigen nährender Familien offensichtlich angenehm sei, einander zu berühren und einander Zuneigung zu zeigen, unabhängig vom Alter. Liebe und Fürsorge würden nicht ausschließlich durch praktische Aktivitäten wie Leeren des Abfallbehälters, Essenkochen oder den Broterwerb für die Familie zum Ausdruck gebracht. Vielmehr zeigen die Familienmitglieder einander ihre Liebe und Fürsorge, indem sie offen miteinander reden und einander mit echtem Interesse zuhören, indem sie aufrichtig und ehrlich miteinander umgehen, und nicht zuletzt einfach durch ihr Zusammensein.

Zielgruppen

  • Klinische PsychologInnen
  • GesundheitspsychologInnen
  • PsychologInnen

ReferentInnen

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02/2024

02/2024

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