Webinar: Differentialdiagnose Demenzen
Freie Plätze vorhanden
Di 18.02.2025, 09:30–17:00
online
Nr. S-01-17-0016-17
8 Einheiten
- € 226,- mit BÖP-Mitgliedschaft
- € 277,- ohne BÖP-Mitgliedschaft
- € 226,- mit GNPÖ-Mitgliedschaft
Ansprechperson
Manuela Schwaiger
Ziel
Auf Grund der steigenden Lebenserwartung gewinnt die Diagnose von Demenzerkrankungen generell zunehmend an Bedeutung. PsychologInnen leisten dabei einen wichtigen Beitrag, da die kognitiven Veränderungen insbesondere im Anfangsstadium der Erkrankung nur mit anspruchsvollen Leistungstests erfasst werden können. Schwierig wird es, wenn sich eine Erkrankung auf untypische Art und Weise präsentiert (z.B. non-amnestischer Subtyp der Alzheimerdemenz).
Seltene und sehr seltene Demenzerkrankungen (frontotemporale Demenz - behaviorale Variante, primär progressive Aphasien, Posterior Cortical Atrophy, Prionenerkrankungen) können, wenn man das erste Mal damit konfrontiert wird, bei der Abklärung und Interpretation der Untersuchungsergebnisse Rätsel aufgeben.
Die TeilnehmerInnen dieses Seminars lernen verschiedene Demenzerkrankungen, anhand der typischen Manifestationen kognitiver Probleme, zu erkennen und mit Unterstützung von Testempfehlungen diagnostische Sicherheit zu gewinnen. Es werden Tipps für den Umgang mit schwierigen Szenarien (PatientIn kann/will nicht alles wie geplant machen etc.) gegeben.
Inhalt
In diesem Seminar wird, illustriert durch Videos besonders eindrücklicher Fälle, die testdiagnostische Untersuchung von der Anamneseerhebung "Wonach soll ich fragen?" über die Testauswahl "Was soll ich abdecken?" bis zur Interpretation "Was sind die diagnostischen Kriterien?" besprochen. Tests, die sich bei hunderten meiner Fälle bewährt haben, werden vorgestellt. Weiters wird eine Einführung in die Anwendung nicht normierten Testmaterials, ohne das man bei den seltenen Erkrankungen nicht auskommt, gegeben.
Darüber hinaus werden typische Problemstellungen (unkooperative PatientInnen, sensorische und motorische Einschränkungen, Sprachbarriere, vorbestehende Einschränkungen versus neuer Krankheitsprozess) diskutiert.
Es soll ein umfassender Überblick über alle bekannten degenerativen Formen von Demenzerkrankungen gegeben werden. Dazu werden die diagnostischen Kriterien und adäquate psychologische Untersuchungsmethoden zu deren Erfassung vorgestellt. Es wird auf maximale Praxisrelevanz wertgelegt. Konkrete Fallbeispiele werden, unterstützt durch Videomaterial, von der Anamnese bis hin zur Diagnose besprochen.
Zielgruppen
- Klinische PsychologInnen
- GesundheitspsychologInnen
- PsychologInnen
ReferentInnen
Feedback zum Seminar
Das Seminar war sehr interessant und ich bin froh, dass es so kompetente Vortragende gibt, die viel aus der Praxis mitnehmen und vermitteln.“
09/2023
Hinweis
Dieses Webinar ist im Lehrgang Gerontopsychologie mit 8 EH für den Bereich I (Diagnostik) anrechenbar.
Das Webinar eignet sich besonders für:
- Klinische PsychologInnen mit Schwerpunkt Diagnostik,
- GesundheitspsychologInnen die in der Beratung/Betreuung älterer Menschen tätig sind
- NeurologInnen mit einem Interessensschwerpunkt für Demenzerkrankungen.
Dieses Seminar wird als Webinar über Zoom angeboten. Um an dem Webinar teilzunehmen ist eine stabile Internetverbindung und ein unkomplizierter Software-Download notwendig (Sie können jedoch auch direkt über den Browser ohne Softwaredownload teilnehmen. Sie erhalten ein paar Tage vor dem Webinarbeginn einen Einladungslink.
Bitte stellen Sie sicher, dass Ihr PC bzw. Ihr Laptop über Lautsprecher, Mikrofon und Kamera verfügt und diese einsatzbereit sind und auch tatsächlich zu Beginn des Webinars eingeschaltet sind. Da eine Teilnahme am Webinar nur nachvollzogen werden kann, wenn Kamera und Mikrofon während des Webinars von Ihnen verwendet werden, kann auch eine Teilnahmebestätigung nur dann ausgestellt werden, wenn Ihre Teilnahme am Webinar mittels Kamera und Mikrofon nachvollzogen werden kann.
Eine stabile Internetverbindung ist generell Voraussetzung. Wir weisen Sie darauf hin, dass die Aufzeichnung von Online-Veranstaltungen - auch für den privaten Gebrauch - unzulässig ist. Eine solche Aufnahme greift in die Persönlichkeitsrechte der Vortragenden sowie der erkennbaren TeilnehmerInnen ein und stellt einen Verstoß gegen die DSGVO dar.
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