Fortbildung für PsychologInnen
"Crossroads" - Neue Methoden der Gewaltprävention in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
Außerhalb des Buchungszeitraums, bei Interesse wenden Sie sich bitte an untenstehende Ansprechperson
Fr 24.05.2019, 09:00–17:00
Sa 25.05.2019, 09:00–17:00
Wien
Nr. S-01-15-0059-4
16 Einheiten
- € 359,- mit BÖP-Mitgliedschaft
- € 436,- ohne BÖP-Mitgliedschaft
Ansprechperson
Manuela Schwaiger
Ziel
Kinder und Jugendliche stehen oft vor Dilemmata bzw. Wertekonflikten zwischen der/den Kultur(en) ihrer eigenen Familie und der Vielfalt gesellschaftlicher Ansprüche in Österreich. Neue Methoden der Gewaltprävention haben zum Ziel, Kinder und Jugendliche so zu unterstützen, dass sie entstehende Dilemma und Konflikte möglichst gewaltfrei lösen können.
Unser Fokus liegt bei diesem Workshop auf der komplexen Verflechtung von unterschiedlichen Gewaltformen: Neben bekannten Formen von Gewalt (sexualisierte, körperliche, seelische & strukturelle Gewalt) liegt der Fokus in diesem Seminar zusätzlich auf "neuen" Formen von Gewalt, die in ihrer Erscheinung oder ihrer Intensität in unserer Gesellschaft neu sind:
Konflikte im Namen der Ehre, rassistische und sexistische Herabwürdigungen, Gewalt im Kontext von Zwangsheirat und Beziehungsmodellen mit verstärkter Unterdrückung von Mädchen und jungen Frauen, Gewalt in neuen Medien in Kombination mit realer Gewalt.
Es werden von uns praktische Methoden vorgestellt, wie mit emotionalen und gesellschaftlich widersprüchlichen Themen im Einzel- und Gruppensetting konkret umgegangen werden kann.
- Verschiedene Formen von Gewalt erkennen und unterscheiden können
- Wissen um praktische Präventionsstrategien
- Umgang mit Dilemmata und Wertekonflikten
- Befähigung, selbstständig im Einzel-und Gruppensetting Gewaltpräventionsübungen durchführen zu können
- Möglichkeiten und Grenzen gewaltpräventiver Arbeit im Kontext Schule und Familie kennen
Verschärfter Blick auf Prävention/Salutogenese im Arbeitsalltag
Verschiedene Formen von Gewalt erkennen und unterscheiden können
Wissen um praktische Präventionsstrategien
Umgang mit Dilemmata und Wertekonflikten
Befähigung, selbstständig im Einzel-und Gruppensetting Gewaltpräventionsübungen durchführen zu können
Möglichkeiten und Grenzen gewaltpräventiver Arbeit im Kontext Schule und Familie kennen
Verschärfter Blick auf Prävention/Salutogenese im Arbeitsalltag
Inhalt
- Reflexion über verschiedene Formen von Gewalt (seelisch, körperlich, sexualisiert, strukturell, neue Gewaltformen)
- Vermittlung von Methoden zu Umgang mit Dilemmata und Wertekonflikten
- Gewaltprävention & Intervention - Überschneidung & Abgrenzung
- Verschiedene Präventionsmaterialien und -übungen und deren praktische Anwendung in der Einzel- und Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen
- Umsetzung gewaltpräventiver Arbeit in unterschiedlichen Kontexten (Institution, freie Praxis, Schule, Familie, benachteiligte Kinder und Jugendliche)
- Besondere Berücksichtigung von transkulturellen und Gender Aspekten
- Fallbeispiele
Zielgruppen
- PsychologInnen
- Klinische PsychologInnen
ReferentInnen
Seminarort
Peter Lehner SVS Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen Wiedner Hauptstraße 84-86 1050 Wien
Feedback zum Seminar
Einfach großartig - state of the art und sehr nachvollziehbar erklärt“
09/2023
Respekt und Hochachtung vor der Arbeit der beiden Vortragenden! Sie sind nicht nur fachlich äußerst kompetent, sie verstanden es auch in unaufgeregter Weise teils sehr schwere Themen zu vermitteln.“
09/2023
Total gut. Ich war schon in vielen Seminar, die beansprucht haben viele Methoden vorzustellen. Für mich das erste Seminar, dass das wirklich geschafft hat. Vielen vielen Dank für die aktuellen Einsichten und den dicken Methodenkoffer!“
09/2023
Hinweis
Dieses Seminar ist für den Bereich III des Curriculums Kinder-, Jugend- und Familienpsychologie anrechenbar.
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