Webinar: Diagnostik und Behandlung von Verhaltensstörungen bei Demenz

Außerhalb des Buchungszeitraums, bei Interesse wenden Sie sich bitte an untenstehende Ansprechperson

Sa 25.05.2024, 09:15–17:15

online
Nr. S-01-17-0029-2

8 Einheiten

  • € 211,- mit BÖP-Mitgliedschaft
  • € 259,- ohne BÖP-Mitgliedschaft

Ansprechperson
Manuela Schwaiger

Ziel

Verhaltensstörungen sind häufige Begleiterscheinungen bei Demenz. Diese Störungen oder auch BPSD genannt, können eine Vielzahl von Verhaltensweisen und psychologischer Symptome umfassen, wie Aggression, Angst, Wahnvorstellungen, Halluzinationen, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Unruhe, Rastlosigkeit, Agitation und sozial unangemessenes Verhalten. Die BPSD haben für die Betroffenen und deren betreuende Bezugspersonen schwerwiegende Folgen: sie führen zur Verschlechterung der Aktivitäten des täglichen Lebens, zum schnelleren kognitiven Abbau, zur Verschlechterung der Lebensqualität, zur früheren und öfteren Institutionalisierung in Alters- und Pflegeheimen oder Spitälern, und zur vermehrten psychiatrischen Erkrankungen wie Depression bei den Betreuungspersonen. Eine spezifische Diagnose und Therapie sind daher besonders wichtig. In der Behandlung der BPSD gibt es neben einer medikamentösen Behandlung auch eine Vielzahl evidenzbasierter nicht-medikamentöser Therapieansätze (z.B. Validation, Musiktherapie).

Im ersten Teil soll den TeilnehmerInnen ein Überblick über Demenzformen und ihre Besonderheiten und die wichtigsten Assessments und Screenings zur Diagnostik neuropsychiatrischer Symptome der Demenz (BPSD) vermittelt werden. Der zweite Teil widmet sich der Vorstellung verschiedener therapeutischer/nicht-medikamentöse evidenzbasierter Behandlungskonzepte von Verhaltensstörungen bei Demenz. Im dritten Teil sollen verschiedene diagnostische und behandlerische Konzepte und Interventionen anhand von Fallbeispielen illustriert und diskutiert werden. Die TeilnehmerInnen sollen in diesem Seminar lernen mögliche Ursachen herausfordernden Verhaltens/neuropsychiatrischer Symptome zu erkennen und gezielte Interventionen und Maßnahmen für Betroffene und deren Umfeld (Angehörige und das multiprofessionelle Behandlungsteam) zu planen und zu vermitteln.

Inhalt

  • Überblick über die verschiedenen Demenzformen und ihre Besonderheiten
  • Kennenlernen der wichtigsten Screenings und Assessments zur Diagnostik und Einteilung neuropsychiatrischer Symptome bei Demenz (BPSD)
  • Übersicht über die häufigsten neuropsychiatrischen Erkrankungen ím Alter (Depression, Angst, Agitation, Umherwandern etc.)
  • Erörterung verschiedener nicht-medikamentöser Behandlungskonzepte der BPSD (z.B. Kommunikationsmethoden und verhaltenstherapeutische Konzepte, Musiktherapie, tiergestützte Therapie etc.)
  • Besprechen konkreter Fallbeispiele aus der Literatur /Praxis (ev. auch jene der TeilnehmerInnen)

Zielgruppen

  • PsychologInnen
  • Klinische PsychologInnen
  • GesundheitspsychologInnen

ReferentInnen

Feedback zum Seminar

03/2024

05/2024

05/2024

Hinweis

Dieses Webinar ist im Lehrgang Gerontopsychologie mit 2 EH für den Bereich 1 und mit 6 EH für dern Bereich 2 anrechenbar.

Dieses Seminar wird als Webinar über Zoom angeboten. Um an dem Webinar teilzunehmen ist eine stabile Internetverbindung und ein unkomplizierter Software-Download notwendig (Sie können jedoch auch direkt über den Browser ohne Softwaredownload teilnehmen. Sie erhalten ein paar Tage vor dem Webinarbeginn einen Einladungslink.

Bitte stellen Sie sicher, dass Ihr PC bzw. Ihr Laptop über Lautsprecher, Mikrofon und Kamera verfügt und diese einsatzbereit sind und auch tatsächlich zu Beginn des Webinars eingeschaltet sind. Da eine Teilnahme am Webinar nur nachvollzogen werden kann, wenn Kamera und Mikrofon während des Webinars von Ihnen verwendet werden, kann auch eine Teilnahmebestätigung nur dann ausgestellt werden, wenn Ihre Teilnahme am Webinar mittels Kamera und Mikrofon nachvollzogen werden kann.

Eine stabile Internetverbindung ist generell Voraussetzung. Wir weisen Sie darauf hin, dass die Aufzeichnung von Online-Veranstaltungen - auch für den privaten Gebrauch - unzulässig ist. Eine solche Aufnahme greift in die Persönlichkeitsrechte der Vortragenden sowie der erkennbaren TeilnehmerInnen ein und stellt einen Verstoß gegen die DSGVO dar.


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