Fortbildung für PsychologInnen
WEBINAR: Psychopharmakologie in der Klinischen Neuropsychologie bei Erwachsenen
Außerhalb des Buchungszeitraums, bei Interesse wenden Sie sich bitte an untenstehende Ansprechperson
Do 14.11.2024, 13:30–16:45
online
Nr. S-01-20-0167-1
4 Einheiten
- € 98,- mit BÖP-Mitgliedschaft
- € 120,- ohne BÖP-Mitgliedschaft
- € 98,- mit GNPÖ-Mitgliedschaft
Ansprechperson
Gesellschaft für Neuropsychologie Österreich (GNPÖ)
Ziel
Grundlagen der Psychopharmakologie; Diskussion anhand von Fallbeispielen
Inhalt
Die Psychopharmakologie befasst sich mit der Untersuchung von Substanzen, die den mentalen Zustand beeinflussen. Sie können aus Pflanzen oder anderen natürlichen Quellen gewonnen oder in einem Labor chemisch synthetisiert werden. Die wichtigsten Klassen von Psychopharmaka umfassen: Antidepressiva, Antipsychotika, Stimmungsstabilisatoren und Anxiolytika. Derzeit wirken viele Psychopharmaka auf Neurotransmitter Ebene. Als Agonisten binden sie an Rezeptoren und stimulieren deren Aktivität. Im Gegensatz dazu blockieren Antagonisten die Wirkung. Psychopharmaka unterscheiden sich in ihrer Pharmakokinetik und Pharmakodynamik. Insgesamt kann man sagen, dass Pharmakokinetik sich darauf konzentriert, was der Körper mit einem Medikament macht, während Pharmakodynamik sich darauf konzentriert, was ein Medikament mit dem Körper macht.
Neue medikamentöse Therapieansätze werden diskutiert. Die laufende Forschung im Bereich der Psychopharmakologie führt zur Entdeckung neuer Medikamente, zu verbesserten Behandlungsstrategien und zu einem besseren Verständnis der komplexen Zusammenhänge psychischer Erkrankungen. Die Kombination aus Psychopharmaka und Psychotherapie wird oft als eine effektive Behandlungsstrategie für eine Vielzahl von psychischen Störungen angesehen. Einige Patienten können von einer vorwiegend medikamentösen Behandlung profitieren, während andere von einer Psychotherapie allein oder von einer Kombination aus beidem profitieren können. Letztendlich besteht das Ziel der Psychopharmakologie darin, wirksame und sichere Maßnahmen bereitzustellen, die den Menschen helfen, ihre Symptome besser zu bewältigen.
Zielgruppen
- Klinische PsychologInnen
- PsychologInnen
ReferentInnen
- Prim. Univ.-Prof. Dr. Josef Marksteiner
Hinweis
Anrechenbar auf das Curriculum
Neuropsychologische Störungsbilder (2 UE)
Neuropsychologische Interventions-, Behandlungs- und Beratungskompetenzen (2 UE)
Literaturempfehlungen:
Benkert, O. & Hippius, H. (Hrsg.). Kompendium der Psychiatrischen Pharmakotherapie : Springer; 14. Aufl. 2023 Edition (1. Dezember 2023)
Otto Benkert. Pocket Guide Psychopharmaka von A bis Z. 6. Aufl. Springer / Springer Berlin Heidelberg / Springer, Berlin, 978-3-662-61744-1
Handbuch Psychopharmaka, Deutsche Bearbeitung der englischsprachigen Version von Ric M. Procyshyn, Kalyna Z. Bezchlibnyk-Butler und J. Joel Jeffries, ISBN: 9783801730192
Therapie psychischer Erkrankungen, Herausgegeben: Voderholzer, Ulrich Verlag: Elsevier, München, 19. Auflage, ISBN 978-3-437-21037-2
Psychiatrie und Psychotherapie, Klinik und Therapie von psychischen Erkrankungen, Herausgegeben: Tebartz van Elst, Ludger; Schramm, Elisabeth; Berger, Mathias; Verlag: Elsevier, München, 7. Aufl., ISBN-13: 9783437224874
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